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Projekt PRIDE – Prevention of Radicalisation through Intercultural Exchange and Dialogue
Ergebnispräsentation der ersten Phase des Trainingskurses im Rahmen der institutionellen Kooperationssitzung
Vom 5. bis zum 9. November 2018 fand in Bonn die erste Phase des Trainingskurses im Rahmen des Projekts PRIDE statt. Die Teilnehmenden haben Wissen über das Phänomen der Radikalisierung sowohl in Deutschland als auch in Frankreich und Tunesien erlangt, sich mit den Ansätzen der politischen Bildung in den drei Ländern auseinandergesetzt sowie neue pädagogische Tools für die internationalen Gruppenaustauschprojekte entwickelt.
Nach vier Tagen intensiver Arbeit haben die 17 Teilnehmenden des Trainingskurses dann im Rahmen der deutsch-französisch-tunesischen institutionellen Kooperationssitzung, die direkt im Anschluss stattfand, die Ergebnisse der ersten Phase vorgestellt. Bei der Präsentation der Ergebnisse waren die französischen, tunesischen und deutschen Partnereinrichtungen des Kooperationsnetzwerkes sowie die folgenden Gäste anwesend: Frau Elke Führer und Frau Johanna König de Tenorio von der Nationalen Agentur Jugend für Europa, Frau Christiane Reinholz-Assoli von der Fachstelle Internationale Jugendarbeit – IJAB und Herr Bernd Rössle von der Deutsche Welle Akademie.
Nach der Präsentation in den drei Arbeitssprachen Arabisch, Französisch und Deutsch zeigten sich alle von den vielfältigen und vielversprechenden Ergebnissen begeistert.
Nun geht es für die Teilnehmenden in der zweiten Phase online weiter, bevor die Gruppe sich vom 4. bis zum 9. April 2019 in Gradignan für die dritte Phase wiedertrifft.
Das Projekt PRIDE
Die Radikalisierung junger Menschen ist nicht nur ein gesellschaftlich relevantes Thema, sondern auch spürbar sowohl in Form von körperlicher Gewalt als auch Hassreden und verbalen Angriffen in sozialen Netzwerken. IKAB-Bildungswerk e.V. und seine Kooperationspartner sind davon überzeugt, dass internationale Gruppenaustauschprojekte ein wirksames Format zur Prävention von Radikalisierung darstellen, indem sie demokratische Werte und Kompetenzen für eine aktive Bürger*innengesellschaft fördern.
Vor diesem Hintergrund ist das durch das Programm Erasmus+ Jugend in Aktion der europäischen Kommission kofinanzierte Projekt PRIDE (Prevention of Radicalisation through Intercultural Dialogue and Exchange) entstanden. Es wird vom IKAB-Bildungswerk e.V., dem Club Culturel Ali Belhouane (CCAB) und der Fondation INFA koordiniert und gemeinsam mit den drei Fachorganisationen aus dem Arbeitsfeld der Radikalisierungsprävention Association du Lien Interculturel, Familial et Social (ALIFS), Centre Arabe des Recherches et de l’Étude des Politiques (CAREP) und ufuq.de durchgeführt.
Weitere Informationen unter www.erasmus-pride.org