Wie die Kirschblüten in Bonn haben die internationalen Seminare dieses Jahr früh begonnen!
Im Frühjahr fanden zwei Phasen eines Seminarzyklusses mit jungen Erwachsenen statt, die einen Freiwilligendienst absolvieren. In ihren Diensten werden sie von den ijgd Bonn und CPCV Sud-Ouest begleitet. Die jungen Freiwilligen aus Frankreich und Deutschland trafen sich zuerst im Januar in Saint-Jean-de-Monts im Département Vendée (Frankreich) und im März in Bonn in NRW.
Vom 29. Januar bis dem 3. Februar tauschten sich die Teilnehmenden der Begegnung über ihr persönliches Engagement aus. Besonders interessant fanden sie die jeweilige Vorstellung ihrer Freiwilligendienste: FSJ und BFD in Deutschland und Service Civique in Frankreich.
Es gab auch die Gelegenheit für das Team, das Escape Game von IKAB zum Thema „Engagement und politische Partizipation“ vor Ort durchzuführen. Die engagierten Verteidiger*innen der Demokratie haben es geschafft: Sieg für die Demokratie! Die fiktive Gesellschaft wurde einmal mehr von Rhenus gerettet!!
Weitere Infos: Das Escape Game ist hier auf unserer Webseite zu finden.
In Nantes haben sie das Denkmal für die Abschaffung der Sklaverei besucht und anschließend konnte die Innenstadt eigenständig erkundet werden.
Dies war eine gute Gelegenheit, das Thema Menschenrechte einzuführen, mit dem sie sich in der zweiten Phase in Deutschland intensiver beschäftigt haben.
Vom 18. bis 23. März trafen sich die 36 jungen Teilnehmenden parallel zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus (link)für die zweite Phase der Begegnung in Bonn.
Am Anfang der Woche hat das Team der NS-Gedenkstätte, Bonn, den Workshop „“Rom heißt Mensch” – Verfolgung der Sinti*zze und Rom*nja in der NS-Zeit – und zu Vorurteilen bis heute” mit den Teilnehmenden durchgeführt.
Der Rest der Woche war den Produktionsgruppen gewidmet. Eine gute Gelegenheit für die Jugendlichen aus Deutschland und Frankreich, sich gemeinsam für die Menschenrechte einzusetzen! In kleinen deutsch-französischen Gruppen erstellten sie Kreationen in verschiedenen Formaten, um das Thema anzugehen. Diese Produktionen wurden am letzten Tag der Begegnung in der Öffentlichkeit auf dem Münsterplatz vorgestellt.
Vom 19. bis 24. Februar trafen sich außerdem Schüler*innen des Lycée EPIL ausLille und des Berufskollegs Leo-Statz aus Düsseldorf.
Die Begegnung wurde im Rahmen des Netzwerks Route NN organisiert, dessen Ziel es ist, den Austausch zwischen Hauts de France und NRW für ALLE jungen Menschen zu intensivieren.
Die Teilnehmenden hatten während des gesamten Seminars die Möglichkeit, über die Verbindung zwischen Sport, Identität, Diversität und Migration nachzudenken. Denn 2024 wird auf beiden Seiten des Rheins ein Sportjahr: es finden die Olympischen Spiele in Frankreich und die Männer-Fußball-Europameisterschaft in Deutschland statt.
„Wie können große Sportereignisse das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern oder im Gegenteil, die potenziellen Spannungen in unseren Gesellschaften verstärken?“ „Was hat Sport mit Identitäten zu tun?”
Für viele war es auch die Gelegenheit, sich zum ersten Mal an der Kegelbahn zu versuchen!
Danke an Fondation INFA, CEFIR und alle unsere Partner und an das DFJW, das die Begegnungen finanziell unterstützt hat.
Wir freuen uns immer auf die Zusammenarbeit!